Die Kochmuttis und manchmal auch Vatis

Ein Lob auf die Küche, der Küche ein Lob, ein Lob. Es hat uns ja soooo gut geschmeckt… 

Der Name “Kochmuttis” alleine lässt schon erahnen, dass wir diese Frauen nicht nur zum Kochen dabei haben. Sie sind vielmehr… eben Muttis! Im Jahr 2005 haben wir aber auch unseren ersten Kochvati mitgenommen. Also auch hier eine Gleichberechtigung…   

Viele Grüße – oder: Die Sehnsüchte einer Kochmutti…   

Das Lagerleben der Kochmuttis beschreibt folgender Brief, den ein Küchenteam von einer ehemaligen Mitstreiterin aus der Heimat während des Lagers erhielt, auf eindrucksvolle Weise:   

Hallo Ko-Mu`s! 
Ihr glaubt ja gar nicht, wie toll es hier zu hause ist. Ich muss mich nicht Tag und Nacht amüsieren, muss nicht mit supernetten Betreuern und durchgeknallten Furieren säckeweise Kartoffeln um die Wette schälen. Ich muss nicht nach dem Essen Lobeshymnen von fröhlichen Kindern über mich ergehen lassen, oder “10 kleine Fische” beim Spülen singen. Wenn ich mal Nudeln mit Zucker koche, fallen nicht Hunderte von ausgehungerten Kindern über mich her. Ich bin nicht gezwungen abends um zehn, wenn die Mc Donalds Uhren Alarm schlagen, ein Bier zu trinken.

Ich muss auch nicht Kuchen, Eis, Pizza und andere Kalorienbomben täglich in mich reinstopfen. Wenn ich meine drei bis vier Kartoffeln geschält und die beiden Bratwürste gebraten habe, kann ich mich ausruhen, bis ich dann gegen 23:00 Uhr zufrieden in mein Bettchen gehe. (Was soll ich denn sonst auchhier tun?) Aber seid nicht traurig. Bald dürft auch ihr zurück an euren heimischen Herd.